Da muß ich mit dem gleichen Dichter kontern, der es mit diesen Zeilen viel besser trifft:
Schaust Du mich aus Deinen Augen
lächelnd wie aus Himmeln an,
fühl´ ich wohl, daß keine Lippe
solche Sprache führen kann
Könnte sie´s auch wörtlich sagen
was dem Herzen tief entquillt,
still den Augen aufgetragen
wird es süßer nur erfüllt
Und ich seh´ des Himmels Quelle,
die mir lang verschlossen war,
wie sie bricht in reinster Helle
aus dem reinsten Augenpaar
Und ich öffne still im Herzen
alles, alles diesem Blick
Und den Abgrund meiner Schmerzen
füllt er strömend aus mit Glück
(Joseph von Eichendorff)
Parker - 19. Jan, 13:19
Ich verhehle nicht, den Gedicht passt besser. Aber meines kam mir einfach so in den Sinn, keine Ahnung, was da so in meinem Unterbewusstsein gekratzt hat.
Aber schön, dass es noch Leute gibt, die diese Gedichte kennen!
Es ist kein Vöglein so gemein,
es spürt geheime Schauer
Wenn draussen streift der Sonnenschein
vergoldend seinen Bauer
Und du hast es vergessen fast
in deines Kerkers Spangen
oh Menschlein, dass du Flügel hast
und das du hier gefangen
(JvE)
Au contraire ;-)
Schaust Du mich aus Deinen Augen
lächelnd wie aus Himmeln an,
fühl´ ich wohl, daß keine Lippe
solche Sprache führen kann
Könnte sie´s auch wörtlich sagen
was dem Herzen tief entquillt,
still den Augen aufgetragen
wird es süßer nur erfüllt
Und ich seh´ des Himmels Quelle,
die mir lang verschlossen war,
wie sie bricht in reinster Helle
aus dem reinsten Augenpaar
Und ich öffne still im Herzen
alles, alles diesem Blick
Und den Abgrund meiner Schmerzen
füllt er strömend aus mit Glück
(Joseph von Eichendorff)
Aber schön, dass es noch Leute gibt, die diese Gedichte kennen!